Rede zur Förderung von Regenwassernutzungsanlagen: Altparteien verweigern Sacharbeit für den Bürger

Stuttgart, 10.11.2021. „Jetzt haben Sie die Möglichkeit zu beweisen, dass Sie das Wohl des Landes und seiner Bürger über Parteiinteressen stellen können.“ Mit diesen Worten warb der handwerkspolitische AfD-Fraktionssprecher Joachim Steyer MdL heute im Landtag um Zustimmung zum Fraktionsantrag zur Förderung von Regenwassernutzungsanlagen RWNA. „Das Regenwasser von Dachflächen versickert mit diesen Anlagen nicht mehr ungenutzt, sondern wird aufgefangen und in Zisternen gefiltert und gespeichert. Dadurch werden nicht nur die Folgen von Unwetter und Starkregen abgemildert, sondern auch Vorräte für Dürreperioden sowie eine zusätzliche Quelle für Löschwasser geschaffen. Damit lassen sich außerdem der Garten gießen, die Toilettenspülung und sogar die Waschmaschine betreiben. Außerdem werden weniger Rückhaltebecken benötigt und die Kanalisation entlastet. Damit sind RWNA die optimale Antwort auf die Auswirkungen des Klimawandels.“

Regenwassernutzungsanlagen sind eine lohnende Investition in die Zukunft, da sie viele Einsparungen ermöglichen, erklärte Steyer. „Weniger Trinkwasserbrauch, weniger benötigte Infrastruktur, Entlastung der Kläranlagen, weniger Reparaturkosten und weniger Elektro- und Kunststoffmüll – diese Anlagen sind es definitiv wert, gefördert zu werden: Das ist der Inbegriff von Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Wenn allerdings weniger Wasser verkauft wird, haben einige Kommunen aufgrund der besonderen Vertragsverhältnisse mit den Wasserzweckverbänden erhebliche finanzielle Nachteile. Das muss geändert, benachteiligte Kommunen müssen auf Nachweis finanziell entschädigt werden. Bauen wir gemeinsam an einer krisensicheren Infrastruktur für die nächsten Jahrzehnte. Lassen sie uns endlich anfangen, Politik parteiübergreifend für den Bürger zu machen. Springen sie über ihren Schatten und stimmen Sie dem Antrag der AfD zu, wie auch wir immer und immer wieder ihren Anträgen zustimmen, weil es um die Interessen der Bürger und nicht um die Interessen der Politiker geht.“

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