“In 24 Stunden bist du tot” – Hinrichtung des Tübinger Bundestagskandidaten angekündigt

Reutlingen/Tübingen 03.09.2021: Ingo Reetzke, Kandidat der Alternative für Deutschland für die Bundestagswahl, hat heute eine Morddrohung erhalten. Unter dem Betreff „Interviewanfrage SWR3“ wird seine Ermordung binnen 24 Stunden angekündigt. Der anonyme Drohbriefschreiber fordert Reetzke auf sein Testament zu machen, denn ein Galgen stünde schon für Ihn bereit. Reetzke reagierte umgehend auf die Drohung.

„Selbstverständlich habe ich das sofort zur Anzeige gebracht. Es ist alarmierend welche Zustände mittlerweile in Baden-Württemberg herrschen. Im Landtagswahlkampf noch wurde der Partei-Kollege Stephan Schwarz ins Krankenhaus geprügelt und jetzt wird mir nach dem Leben getrachtet. Und während wir von der AfD zu Freiwild erklärt werden, steckt die grün geführte Landesregierung Millionen in den sogenannten Kampf gegen Rechts“, empört sich der Rechtsanwalt Reetzke. Die Aufregung ist verständlich, denn was sich in diesem Schreiben zwischen dem lapidaren „Moin“ und den finalen Worten „24 h haben Sie noch“ verbirgt, hat es in sich. Etwa die unverhohlene Drohung „Farbe war gestern, Hinrichtungen sind heute“.

Der Landtagsabgeordnete Joachim Steyer findet klare Worte für die Drohungen gegen seinen Parteifreund. „Die Schwelle vom Linksextremismus hin zu einem Linksterrorismus ist damit fast schon überschritten. Selbst die RAF schreckte in ihrer Anfangszeit vor Gewalt gegen Menschenleben noch zurück. Über diesen Punkt sind wir wohl hinaus.“ Steyer betont, dass von der AfD noch nie Gewalt ausgegangen sei. „Dennoch werden wir ununterbrochen angegriffen und verleumdet. Das muss jetzt mal Konsequenzen haben“, fordert der Abgeordnete. „Die Regierungen in Bund- und Land, die Gewerkschaften, die Kirchen, Die SPD, Die Grünen, deren Jugendorganisationen ungeniert mit Linksextremisten marschieren, die ganzen Hohepriester der Moral – ich will jetzt mal von denen hören, dass sie Gewalt auch dann verurteilen, wenn die AfD das Opfer ist. Alles andere ist scheinheilig“, so Steyer.

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