Einwöchiger Lockdown? AfD-Landtagskandidaten lehnen Strobl-Vorschlag ab!

Reutlingen, 27.10.2020. Die Landtagskandidaten der Alternative für Deutschland (AfD) für die Wahlkreise Reutlingen und Hechingen-Münsingen, Ingo Reetzke und Joachim Steyer, lehnen den Vorstoß des baden-württembergischen Innenministers Thomas Strobl (CDU) für einen einwöchigen Corona-Lockdown ab.

„Anstatt der ohnehin gebeutelten Wirtschaft inmitten des Vorweihnachtsgeschäfts weitere Knüppel zwischen die Beine zu werfen und insbesondere in der Gastronomie zahlreiche weitere Arbeitsplätze zu gefährden, sollten die Regierungsparteien endlich zur Besinnung kommen“, so Ingo Reetzke, der auch Vorsitzender der Reutlinger AfD-Kreistagsfraktion ist. „Die zu Beginn der Pandemie im Raum stehende Gefahr der Überlastung unseres Gesundheitssystems durch zu viele Intensivpatienten ist mittlerweile gebannt. Covid-19 ist weiterhin eine ernstzunehmende Erkrankung, aber sie rechtfertigt – wie auch andere Infektionskrankheiten – keinen dauerhaften Ausnahmezustand und daraus resultierende Massenarbeitslosigkeit“, ergänzt sein Kandidaten-Kollege und Vorsitzender der Burladinger AfD-Gemeinderatsfraktion Joachim Steyer.

Reetzke begrüßt in diesem Zusammenhang die Prüfung einer Klage der Reutlinger Gastro-Initiative (RIG) gegen den Sperrstunden-Erlass des Landratsamtes Reutlingen, demzufolge Gastronomie-Betriebe nun um 23 Uhr schließen müssen: „Wenn private Zusammenkünfte der Hauptgrund für das Ansteigen der Infektionszahlen sind, dann ist die Verhängung einer Sperrstunde nichts anderes als schädlicher Aktionismus“, so Reetzke. Und Steyer ergänzt: „Anstatt immer stärker in den Alltag der Bürger hineinzuregieren sollte der Fokus stärker auf die Eigenverantwortung gelegt werden. Das Virus wird auf absehbare Zeit in der Welt bleiben. Diese aber muss sich weiterdrehen, wenn sie sich nicht in einer Wirtschaftskrise ungeahnten Ausmaßes mit schlimmen Folgen wiederfinden soll.“

Leave a comment